Samstag, 28. Februar 2009

Message in a Bottle

Gefunden am Strand von Hurghada, leider ohne eine Nachricht die mir die Geschichte dieser Flasche erzählt. Woher kommt sie? Wozu hat sie einmal gedient? Hatte sie einen wunderbaren Inhalt, der jemandem Freude bereitet hat? Und warum liegt sie am Strand, einsam und den Naturgewalten ausgesetzt.




Beinahe täglich stelle ich mir Existenzfragen wenn ich Objekte oder auch Menschen im Alltag sehe und treffe. Woher kommen sie und was machen sie in und mit ihrem Leben? Schwimmen sie ebenso ziellos darin herum wie ich oder haben sie genaue Vorstellungen und einen geregelten Tagesablauf. Sind sie glücklich damit? Und was ist Glück? Ist es Glück wenn ich den Bus rechtzeitig erwische wenn ich das Haus verlasse ohne auf die Uhr geschaut zu haben, oder ist Glück die Möglichkeit sich selber im Leben zu verwirklichen.

So wie diese Flasche einst ohne Ziel aber mit stetigem Vorwärtskommen auf dem Meer getrieben ist, rudere ich mich durchs Leben. Auf der Suche nach Zwischenstationen, Zielen und schönen Momenten. Schönen Momenten mit lieben Menschen, mit der Natur oder mit Büchern. Wer weiss ob man je alles was man ausprobieren möchte ausprobieren kann, oft fehlt einem die Zeit für Dinge die man gerne tut. Stattdessen verbringt man seine Zeit mit Arbeiten die einem keinen Spass machen und einen geistig auch nicht voranbringen. So wie die Flasche am Strand, glaubt man sein Ziel erreicht zu haben, dass sich dann doch wieder als Zwischenstation entpuppt und weiter geht die Reise. Eine Reise durch die Welt, durch das Leben, um dem Dasein eines Individuums einen Sinn zu geben.

Freitag, 20. Februar 2009

Der Busfahrplan...

...und ich.

Wir haben ein Problem! Denn:

- Der Bus fährt nicht nach Fahrplan
- Ich stehe überpünktlich an der Bushaltestelle

Resultat: Mir fährt der Bus der zu spät ist vor der Nase ab, weil ich zu früh für den bin, auf den ich eigentlich will und normalerweise viel zu spät für den, den ich verpassen will (OHNE IHN NOCH ZU SEHEN WIE ER MIR DAVONFÄHRT!!). Gleichzeitig bin ich zu früh für den, den ich erreichen will, so dass der natürlich sehr viel später kommt und ich somit doch eine Ewigkeit in der Kälte auf den Bus warten muss.

Freitag, 13. Februar 2009

Weiterführende Gedanken

Gedanken zu folgendem Zitat:
"Täglich gibt es mehr Vergangenheit, die irgendwie Platz braucht, und uns, also die Gegenwart, verdrängen muss, sie drückt so lange, bis wir in die Zukunft hinein ploppen, und da sind wir dann und trauen unseren Augen und unseren Sehern nicht mehr, sondern müssen uns weiterhin damit begnügen, rückwärts ins Gestern zu schauen."

Dieser Satz zeigt uns deutlich wie viel Platz eigentlich die Vergangenheit in unserem Leben einnimmt. Wir können nicht in die Zukunft sehen und was soeben Zukunft war, ist auch sogleich Gegenwart und kurz darauf Vergangenheit. Verbringen wir vielleicht deswegen so viel Zeit unseres Lebens mit Gedanken an die Vergangenheit? Unsere Vergangenheit. Ist es nicht gerade die, die uns am Leben erhält? Lange zehren wir von schönen Erlebnissen, guten Büchern und wundervollen Gesprächen. Oft wünscht man sich etwas anderes gesagt zu haben, oder komplett geschwiegen zu haben.
Doch gerade das Erlebte ist es, was uns für die Gegenwart und die Zukunft stark machen soll und uns lehrt mit gewissen Situationen umzugehen. Was wären wir ohne eine Vergangenheit, ohne Geschichte? Gar nichts.
So sehr man schlussendlich auch versucht sich von der Vergangenheit zu lösen und in die Zukunft zu sehen, man sieht doch nur das, was man sehen möchte. Die Zukunft zu "planen" scheint so einfach, doch schlussendlich führen andere Wege zum Ziel als geplant. Einem Ziel, dass man vielleicht gar nicht als Erstes im Visier hatte, uns aber schlussendlich sehr viel mehr Befriedigung und Freude am Leben einbringen mag.
Erfreuen wir uns also am Gestern und am Heute, erfreuen uns am "Plopp" in die Zukunft und geniessen sie im Wissen, dass sie bald Vergangenheit und Erfahrung ist die uns niemand mehr wegnehmen kann.

Mittwoch, 4. Februar 2009

Die Weisheit des Tages

Putze deine Fenster jedes Jahr,
Dann siehst du wieder klar!

(Zumindest für ein paar Wochen wenn man an einer Hauptstrasse lebt höhö)


--> Stephie geht jetzt Fenster putzen und drückt sich vor ihrer Arbeit