Montag, 12. September 2011

London!

Endlich bin ich nun in London angekommen, leider muss ich noch einen oder zwei Tage auf mein richtiges Zimmer warten, aber auch das wird noch kommen. Sehr lustig aussehen tut es aktuell bei mir aber, das will ich euch nicht vorenthalten:

Ja ich musste natürlich schon ein paar Sachen auspacken die (wo auch sonst) zu unterst in einem der Koffer waren. Und die Kleider kann man ja auch keine 3 Tage im Rucksack lassen sonst ist alles frisch gebügelte wieder total zerknittert. Bei der Grösse des Zimmers muss ich jetzt nur aufpassen dass ich nicht über alles drüberstolpere!
Ansonsten hat mich London aber gut empfangen, am Sonntag fand das Thames Festival statt, entlang der Themse gab es viele verschiedene Markt- und Essensstände oder Musikperformances, ja sogar Theatervorstellungen! Am Abend gabs dann noch ein Feuerwerk, dass ich aber leider versäumt habe, da ich um Zehn Uhr schon totmüde ins Bett gefallen bin.

Heute hatte ich natürlich dann so richtig Muskelkater vom Koffer schleppen, aber beim Laufen stört das zum Glück nicht (das tue ich nämlich viel hier, da ich meinen Buspass noch nicht habe). Immerhin hatte ich schon einen Bank Account, so dass ich mir heute einen Handy Vertrag habe machen lassen, womit ich ENDLICH mein Smartphone vernünftig nutzen kann und nicht immer dem Wi-Fi hinterherrennen muss.

Erste Eindrücke von London:
Wetter: Wenns nicht gerade regnet ist es eigentlich ziemlich sonnig und noch angenehm warm, leider aber auch wahnsinnig windig, hat es mich heute doch mehrmals um ein paar Meter verweht.
Verkehr: Der Verkehr scheint auch hier ein Problem zu sein, vor allem zu Stosszeiten. Verschärft wird dieses Problem von der berittenen Polizei, die Mittags doch tatsächlich gemütlich auf der Busspur durch die Stadt trabt. Ein weiteres Verkehrsproblem ist der Linksverkehr! Wie soll ich mir denn das bitte angewöhnen?! Erst nach links dann nach rechts schauen, geht doch irgendwie nicht. Aber es gibt ein lustiges Spielchen das nennt sich: Such den Touristen!. Ja genau, man stellt sich in die Nähe einer Strasse ohne Ampel und schaut wer zuerst in die falsche Richtung schaut haha!
Menschen: Alle sind super freundlich hier! Man wird fast ein wenig zu oft gefragt ob man "lost" ist, denn wenn man es tatsächlich ist, fragt meistens keiner und wenn man den Weg genau kennt, sich aber die Gebäude anschauen will und Hans Guck In Die Luft spielt, dann fragen mehrere ;-)
Uni: Heute habe ich den Weg zur Uni, erst abgelaufen (40 Minuten sinds definitiv), und dann mit dem Bus gemacht (auch da brauche ich noch eine halbe Stunde, fragt isch was besser ist ;)). Es sind alle sehr freundlich und zuvorkommend wenn man in den Gebäuden etwas sucht und die Lage ist einfach Wahnsinn! Hoffen wir, die Veranstaltungen werden es auch!
Essen: Ein Abenteuer. In einer Küche mit Wasserkocher aber ohne Pfannen Tortelloni zu machen geht folgendermassen: Man nehme Tortelloni, Plastikschälchen die man eigentlich fürs Frühstück gekauft hat, Salz, Fertigsauce und Salz. Zuerst erhitzt man ganz viel Wasser mit dem Wasserkocher, füllt dann 3 Plastikschalen damit, fügt Salz hinzu und gibt je ein Drittel der Tortelloni ins Wasser (mehr nicht, sonst schwappts über!). Dann rührt man um und wartet ein paar Minuten bis die Tortelloni nicht mehr hart sind, nimmt den Suppenlöffel und fischt jedes einzeln raus und legts in die 4 Schale. Dann fertig Sauce drüber und Essen.
--> Fürs nächste mal: Pfanne und Parmesan kaufen!!!

PS: Heute habe ich mir eine Pfanne gekauft und Pasta-Salat zum Abendessen, so kann man das Problem gleich doppelt lösen ;-))

Dienstag, 6. September 2011

Aarau Teil 1 Allgemeine Einleitung

Teil 2 gibts bei aramatique zu lesen :P

Auf der Homepage der Stadt Aarau gibts zusammengefasst folgendes zu lesen: Die Stadt wurde von den Kyburgern Hartmann IV. und V. um 1248 n. Chr. gegründet und war 1798 die erste Hauptstadt des ersten Staates Schweiz. Danach die Hauptstadt des Kantons "Aaragau". Heute hat sich die Stadt auf rum 20'000 Einwohner vergrössert, bietet im Stadtgebiet 30'000 Arbeitsplätze. Daraus lässt sich schliessen dass der Rest der 100'000 Einwohner des Gebietes auf dem Land lebt und ein Grossteil davon in die Stadt pendelt zum Arbeiten.
 Interessant ist, dass Aarau im 18. Jahrhundert nach Beginn der Französischen Revolution ebenfalls "revoltierte" und Forderungen nach Gleichheit und Menschenrechten geäussert wurde. Ebenfalls im Zentrum der Diskussionen standen der Gegensatz zwischen hohem und niedrigem Bildungsniveau und die fehlenden politischen Rechte.
 Ob wohl aus diesem Grunde Ausländer gerne im Kanton Aargau wohnen? Das belegt nämlich die kantonale Ausländerquote von 22,3%. Anscheinend hat der Kanton den Forderungen nach Gleichheit und Menschenrechten besser nachgegeben als andere Kantone ;-))

Aarau ist ein niedliches kleines Städtchen mit einer wunderschönen Altstadt und einem riesigen Fluss (ja die Aare, fliesst durch Aarau!). Also durchaus empfehlenswert mal einen Ausflug nach Aarau zu machen!
Auch auf der Stadthomepage zu lesen ist übrigens unter "Sehenswertes": Bahnhofstrasse! Und da wären wir auch schon bei einer sehr interessanten Konstruktion von Aarau, nämlich dem BAHNHOF! (*das Wort an aramatique übergeb*