Samstag, 31. Dezember 2011

Public Transport

Ja...der öffentliche Verkehr hält auch in London so die eine oder andere lustige Geschichte bereit. Letztens sind wir in einen der schönen roten Busse eingestiegen und haben uns fast ganz vorne im oberen Stock hingesetzt. Der Bus war halb leer, vor uns sass ein älterer Mann und ein junger Mann und eine junge Frau ein paar Reihen hinter uns.

Plötzlich fing der Mann seiner Begleiterin von seiner Mitbewohner zu erzählen an. Aus Nigeria wäre sie und würde hier in London studiere, eigentlich ganz nett nur sehr komisch! Letzte Woche wollte sie Brot in der Mikrowelle auftauen und hat 90 Minuten eingestellt im Glauben, dass es danach dann aufgetaut sei. Nachdem sie die Mikrowelle angeschaltet hat, verliess sie das Haus und ging einkaufen, eine halbe Stunde später kam dann ihr Mitbewohner nach Hause und fand eine halb geschmolzene Mikrowelle und eine völlig verrauchte Wohnung vor. Er dachte sich dann, ja sie wusste es halt nicht besser, wie soll man auch in Nigeria lernen wie eine Mikrowelle funktioniert??
Das alleine hat uns schon so zum lachen gebracht, dass der Mann bestimmt gemerkt hat dass wir zuhören! Also hat er noch eine weitere Geschichte von seiner nigerianischen Mitbewohnerin zum besten gegeben: Die Waschküche befindet sich zu unterst im Haus und wird von allen Mietparteien mitbenutzt. Sie geht also runter und schmeisst ihre Wäsche in die Waschmaschine, und im Gegensatz zur Mikrowelle scheint sie das Prinzip der Waschmaschine zu verstehen, geht dann aber zum Haus raus und lässt ihre Wäsche bis zum nächsten unbeaufsichtigt. Als sie dann wieder hinuntergeht hat halt jemand die Maschine ausgeräumt und mit ihrer Wäsche einen Haufen gemacht. Also lernt sie darauf und beim nächsten Mal schreibt sie einen Zettel und klebt ihn an die Waschmaschine, man darf ihre Wäsche ja nicht anrühren!! (Natürlich haben auch ein paar unschöne Wörter auf dem Zettel nicht gefehlt) Wahrscheinlich dachte sie, es wird wieder dieselbe Person sein die an ihre Wäsche will (im wortwörtlichsten Sinne ;-)) aber es war der Mitbewohner der den Zettel fand. Er bringt den Zettel also zurück in die Wohnung und versucht ihr zu Erklären, dass man so nicht mit den Nachbarn umgehen kann und sie halt ihre Wäsche nicht so lange in der Maschine lassen soll wenn sie nicht will, dass andere sie anfassen und herausnehmen. Nun wird sie aber richtig wütend und geht beleidigt in ihr Zimmer. Zwei Tage später, findet der Mitbewohner wieder einen Zettel an der Waschmaschine, diesmal mit noch unhöflicherem Wortlaut. Zusätzlich hat sie, da die Mikrowelle ja kaputt gegangen war, versucht Toast im Ofen zu machen. Das ging aber genauso nach hinten los, da sie meinte, Toast müsse 30 Minuten in den auf 200 Grad eingestellten Ofen um schön knusprig zu werden. .....

Dann stieg der Geschichtenerzähler leider zum Bus aus, so dass wir nicht erfahren haben, was er mit seiner Mitbewohnerin als nächste anstellt. Aber was ist die Moral von der Geschicht? Gewisse Leute versuchen nicht einmal zuzuhören und etwas zu lernen. Wieso soll man auch fragen falls man nicht versteht wie etwas funktioniert? Man kann ja schliesslich auch selber überzeugt sein alles zu wissen und einfach mal ausprobieren! Ja, im Prinzip schon richtig, nur wenn man damit fast die Wohnung abfackelt wärs schon besser erst zu fragen wie lange Brot auftauen in der Mikrowelle dauert! ;-)))

Freitag, 16. Dezember 2011

Weihnachtsferien!

Jipii, das letzte Essay abgegeben, der letzte Vortrag gehalten und schon bald gehts zurück in die Schweiz. Was natürlich nicht fehlen darf: Weihnachtsgeschenke einkaufen gehen Morgen!

Mir fällt gerade auf, dass es mir immer schwerer und schwerer fällt auf Deutsch zu schreiben ohne über Wörter nachzudenken, schon eigenartig wie das mit den Sprachen funktioniert.

Auf meinem Nachhauseweg habe ich noch diese Bild gemacht, dass ich euch natürlich nicht vorenthalten will:


St. Pauls Cathedral von der Millenium Bridge aus gesehen. Man sieht sogar den riesigen Weihnachtsbaum der davor steht :-) bessere Bilder folgen bald auf der Homepage, heute hatte ich nur mein Handy dabei!

Eine Frohe restliche  Weihnachtszeit wünsche ich allen meinen Lesern (die sich wahrscheinlich an einer Hand abzählen lassen ;-))

Samstag, 10. Dezember 2011

Crazy People....

London an sich ist ja schon verrückt, aber die Leute mit denen ich hier zu tun habe sind noch viel verrückter....haben sie doch tatsächlich eine Cheesburger Lasagne um 3 Uhr morgens gemacht! Die Bilder will ich euch natürlich nicht vorenthalten....war das ein Spass...und weils so schön war, haben sie es diese Nacht gleich wiederholt....(diesmal aber ohne mich, irgendwann sollte ich auch noch schlafen zwischen studieren und ausgehen... :P)





Und wer hat den beiden am Ende einen Kamillentee gemacht weil sie nicht mehr aufstehen konnten? Ja natürlich ich ;-)

Mittwoch, 7. Dezember 2011

...

Ein weiterer sonniger Tag den ich alleine in der Bibliothek verbringe...
Dafür hatten wir gestern einen schönen Abend auf dem weihnachtsmarkt :-) Nach Glühwein sind wir dann noch etwas essen gegangen und die Kinder haben am Tisch gemalt bis das essen kam ;)


(Ich brauche nicht zu erwähnen, dass es sich bei den abgebildeten Personen um Amerikaner handelt oder? :P)

Montag, 5. Dezember 2011

Blog news!

Da ich zur zeit nicht zum schreiben komme, abgesehen von essays die ich schreiben muss, habe ich beschlossen euch mit bildern an meinem leben teilhaben zu lassen! wofür hat man denn ein smartphone ;)

Das ist was wir heute abend gebastelt haben, schneeflöckchen :) dazu gabs hot mulled cider und gekrönt wurde der abend von einer runde cranium. Die britischen fragen sind ganz schön fies! :)



Dienstag, 29. November 2011

Wusstet ihr schon...

Dass Engelberg weniger als 50 Meter vom Meer entfernt ist??

http://www.interhome.ch/deutsch/schweiz/zentralschweiz/engelberg/ch6390.725.1?dtCheckIn=2012-03-31&duration=7

Ja genau! da seht ihr es ;-) die Frage ist, ob man die Distanz zum Skilift dann richtig eingeschätzt hat :P

Sonntag, 30. Oktober 2011

Man weiss....

...dass man in einer Sprache angekommen ist wenn:

Man von einer Fremdsprache in die Muttersprache übersetzen muss um dann von der Muttersprache in eine andere Fremdsprache zu übersetzen!

Ja...ich schreibe ein Essay auf Französisch und tue genau das ;-) wäre es doch so viel einfacher das Essay auf Englisch zu schreiben!

Samstag, 22. Oktober 2011

Mein "Schulweg"

Endlich mal wieder ein Blogeintrag von mir ;-) Jawohl, heute werde ich euch meinen Schulweg vorstellen in Bildern. Dann wird auch klar warum ich gerne zur Uni laufe bei schönem Wetter!


 Vorbei an der kichernden Wurst:
  
Nach der kichernden Wurst, darf natürlich die lachende Bratensauce auch nicht fehlen!


 

  London Eye ist in Sicht!
 

 The Old Vic Theatre
 

Waterloo Road

IMAX :-)


 Vorbei am King's College Waterloo Campus


National Theater

 London Eye und Big Ben

Und es geht über die Waterloo Brücke


Da kommt auch schon das Sommerset House mit angehängtem King's College Campus in Sicht!


Nach 35 Minuten - Am Ziel!

Samstag, 8. Oktober 2011

Fly over the thames....

Letztens im Bus:

Ich: "Fährt dieser Bus über die Waterloo Brücke?" (ja es gibt viele Brücken und da weiss man nie so genau ;-))
Busfahrer: "Nein er fährt unten durch?"


Hmpf! Doch in naher Zukunft gibts die Version oben drüber oder unten drüber tatsächlich ;-) denn Emirates baut eine Seilbahn quer über die Themse....ja richtig gelesen. Und weil sie so viel Geld zahlen wird zum ersten Mal eine Marke (Emirates) auf der Tube Map erwähnt. Fertig soll das Ganze bis zu den olympischen Spielen sein, wie so das meiste hier, dass jetzt aus dem Boden gestampft wird oder erneuert.

Montag, 12. September 2011

London!

Endlich bin ich nun in London angekommen, leider muss ich noch einen oder zwei Tage auf mein richtiges Zimmer warten, aber auch das wird noch kommen. Sehr lustig aussehen tut es aktuell bei mir aber, das will ich euch nicht vorenthalten:

Ja ich musste natürlich schon ein paar Sachen auspacken die (wo auch sonst) zu unterst in einem der Koffer waren. Und die Kleider kann man ja auch keine 3 Tage im Rucksack lassen sonst ist alles frisch gebügelte wieder total zerknittert. Bei der Grösse des Zimmers muss ich jetzt nur aufpassen dass ich nicht über alles drüberstolpere!
Ansonsten hat mich London aber gut empfangen, am Sonntag fand das Thames Festival statt, entlang der Themse gab es viele verschiedene Markt- und Essensstände oder Musikperformances, ja sogar Theatervorstellungen! Am Abend gabs dann noch ein Feuerwerk, dass ich aber leider versäumt habe, da ich um Zehn Uhr schon totmüde ins Bett gefallen bin.

Heute hatte ich natürlich dann so richtig Muskelkater vom Koffer schleppen, aber beim Laufen stört das zum Glück nicht (das tue ich nämlich viel hier, da ich meinen Buspass noch nicht habe). Immerhin hatte ich schon einen Bank Account, so dass ich mir heute einen Handy Vertrag habe machen lassen, womit ich ENDLICH mein Smartphone vernünftig nutzen kann und nicht immer dem Wi-Fi hinterherrennen muss.

Erste Eindrücke von London:
Wetter: Wenns nicht gerade regnet ist es eigentlich ziemlich sonnig und noch angenehm warm, leider aber auch wahnsinnig windig, hat es mich heute doch mehrmals um ein paar Meter verweht.
Verkehr: Der Verkehr scheint auch hier ein Problem zu sein, vor allem zu Stosszeiten. Verschärft wird dieses Problem von der berittenen Polizei, die Mittags doch tatsächlich gemütlich auf der Busspur durch die Stadt trabt. Ein weiteres Verkehrsproblem ist der Linksverkehr! Wie soll ich mir denn das bitte angewöhnen?! Erst nach links dann nach rechts schauen, geht doch irgendwie nicht. Aber es gibt ein lustiges Spielchen das nennt sich: Such den Touristen!. Ja genau, man stellt sich in die Nähe einer Strasse ohne Ampel und schaut wer zuerst in die falsche Richtung schaut haha!
Menschen: Alle sind super freundlich hier! Man wird fast ein wenig zu oft gefragt ob man "lost" ist, denn wenn man es tatsächlich ist, fragt meistens keiner und wenn man den Weg genau kennt, sich aber die Gebäude anschauen will und Hans Guck In Die Luft spielt, dann fragen mehrere ;-)
Uni: Heute habe ich den Weg zur Uni, erst abgelaufen (40 Minuten sinds definitiv), und dann mit dem Bus gemacht (auch da brauche ich noch eine halbe Stunde, fragt isch was besser ist ;)). Es sind alle sehr freundlich und zuvorkommend wenn man in den Gebäuden etwas sucht und die Lage ist einfach Wahnsinn! Hoffen wir, die Veranstaltungen werden es auch!
Essen: Ein Abenteuer. In einer Küche mit Wasserkocher aber ohne Pfannen Tortelloni zu machen geht folgendermassen: Man nehme Tortelloni, Plastikschälchen die man eigentlich fürs Frühstück gekauft hat, Salz, Fertigsauce und Salz. Zuerst erhitzt man ganz viel Wasser mit dem Wasserkocher, füllt dann 3 Plastikschalen damit, fügt Salz hinzu und gibt je ein Drittel der Tortelloni ins Wasser (mehr nicht, sonst schwappts über!). Dann rührt man um und wartet ein paar Minuten bis die Tortelloni nicht mehr hart sind, nimmt den Suppenlöffel und fischt jedes einzeln raus und legts in die 4 Schale. Dann fertig Sauce drüber und Essen.
--> Fürs nächste mal: Pfanne und Parmesan kaufen!!!

PS: Heute habe ich mir eine Pfanne gekauft und Pasta-Salat zum Abendessen, so kann man das Problem gleich doppelt lösen ;-))

Dienstag, 6. September 2011

Aarau Teil 1 Allgemeine Einleitung

Teil 2 gibts bei aramatique zu lesen :P

Auf der Homepage der Stadt Aarau gibts zusammengefasst folgendes zu lesen: Die Stadt wurde von den Kyburgern Hartmann IV. und V. um 1248 n. Chr. gegründet und war 1798 die erste Hauptstadt des ersten Staates Schweiz. Danach die Hauptstadt des Kantons "Aaragau". Heute hat sich die Stadt auf rum 20'000 Einwohner vergrössert, bietet im Stadtgebiet 30'000 Arbeitsplätze. Daraus lässt sich schliessen dass der Rest der 100'000 Einwohner des Gebietes auf dem Land lebt und ein Grossteil davon in die Stadt pendelt zum Arbeiten.
 Interessant ist, dass Aarau im 18. Jahrhundert nach Beginn der Französischen Revolution ebenfalls "revoltierte" und Forderungen nach Gleichheit und Menschenrechten geäussert wurde. Ebenfalls im Zentrum der Diskussionen standen der Gegensatz zwischen hohem und niedrigem Bildungsniveau und die fehlenden politischen Rechte.
 Ob wohl aus diesem Grunde Ausländer gerne im Kanton Aargau wohnen? Das belegt nämlich die kantonale Ausländerquote von 22,3%. Anscheinend hat der Kanton den Forderungen nach Gleichheit und Menschenrechten besser nachgegeben als andere Kantone ;-))

Aarau ist ein niedliches kleines Städtchen mit einer wunderschönen Altstadt und einem riesigen Fluss (ja die Aare, fliesst durch Aarau!). Also durchaus empfehlenswert mal einen Ausflug nach Aarau zu machen!
Auch auf der Stadthomepage zu lesen ist übrigens unter "Sehenswertes": Bahnhofstrasse! Und da wären wir auch schon bei einer sehr interessanten Konstruktion von Aarau, nämlich dem BAHNHOF! (*das Wort an aramatique übergeb*

Dienstag, 9. August 2011

Magic Roundabout in Swindon

Kennt ihr schon den magischen Kreisverkehr in Swindon (England)? Um einen Grossen Kreisverkehr gruppieren sich 5 (!) Kleine! 1972 wurde das Kunstwerk in Betrieb genommen um eine "staugefährdete" Kreuzung zu entlasten. Aber es würde mich nicht erstaunen wenn nun ein Stau entstehen würde weils Touristen gibt, die keine Ahnung haben, wie sie durch diesen Kreisverkehr fahren sollen ;-))



Bei den Einheimischen gibt es sogar einen Witz über das Roundabout: Es entlaste den Verkehr nur deswegen, weil die Autofahrer abgeschreckt werden und sich andere Wege suchen um den komplizierten Kreisverkehr zu umfahren ;-)

PS: Wenn man genau hinschaut auf dem Bild, scheint es so als würde der Lastwagen im kleinen Kreisverkehr links oben quer drüber fahren? ;))

Donnerstag, 4. August 2011

Für alle Tennisfans :)

Habe etwas zum Lachen gefunden ;-) das will ich euch natürlich nicht vorenthalten!

http://teamcoco.com/video/novak-djokovic-bad-agent

Novak Djokovic zu Gast in einer amerikanischen Late Night Show!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Das Leben eines Archaeologiestudenten

Nach laengerer Abwesenheit von meinem Blog gibt es nun wieder einen Eintrag. Ich bin naemlich vollauf beschaeftigt mit einem sehr ausgefuellten Arbeits-, Freizeit und Sozialleben.
Der Tagesablauf sieht folgendermassen aus. 7 bis 14.30 wird gearbeitet, wobei um 7.50 die Sonne ueber den Bergen aufgeht und spaetestens ab 10 Uhr ist es so heiss, dass man ohne Sonnenschirm oder Sonnenzelt nicht mehr vernuenftig arbeiten kann. Um 10.30 gibts eine halbe Stunde Pause und ab 14.30 gibts Mittagessen fuer alle in der Taverne. Danach gehen wir meistens gleich ins Meer den ganzen Dreck abwaschen und etwas Ball spielen, darauf folgt eine kurze Siesta und so um 19 Uhr trifft man sich dann bei uns auf der Terrasse zum Apero, natuerlich mit Ouzo, wir sind ja in Griechenland <). Danach gehts meistens so gegen 21/22 Uhr auf Essensjagd, nicht selten endet die mit einem Gyros oder Souvlaki!

Also ihr seht, es laesst sich durchaus hier leben!

Eine franzoesische Grabung ist aber an sich schon ein Abenteuer. Wir sind insgesamt 22 Franzosen, 4 Schweizer und einige Griechen. Das tut meinem Franzoesisch natuerlich ganz gut, wobei ich feststellen musste, dass ich mit gewissen Dialekten mehr Muehe habe als mit anderen, zum Beispiel mit den Leuten aus Marseilles....bzw. der Sueden im Allgemeinen. Ich wusste auch nicht, dass die Franzosen so viele Vorurteile gegenueber anderen Regionen haben, aber natuerlich auch gegenueber anderen Laendern, mit der Zeit kann einem das dann auch so ziemlich auf die Nerven gehen <). Gewisse Stundenten die hier sind, studieren an der Ecole Nationale Superieur, eine hoehere Schule fuer Allgemeinbildung, wo man gleichzeitig noch an einer Uni normal Faecher studiert, aber von der ENS fuers studieren bezahlt wird. Hoechst kompetitiv und dementsprechend arrogant treten einige von ihnen auch auf. Sie halten sich fuer Elitestudenten die sowieso intelligenter sind als alle anderen und immer recht haben. Dass es so etwas in der Schweiz gar nicht gibt und man deshalb auch nicht so studieren kann, interessiert sie nicht. Das sind dann auch diejenigen mit denen ich hier am meisten Muehe habe....

Aber was immer wieder fuer Belustigung sorgt, ist wenn mit den Griechen auf Englisch gesprochen werden muss, natuerlich gibt es eine Handvoll die das Englische im Griff hat und sich gut verstaendigen kann, aber der Grossteil vermeidet es Englisch zu reden. Dennoch liegen Virginie (eine Westschweizerin) und ich, regelmaessig unter dem Tisch vor Lachen wenn wieder irgendjemand etwas versucht zu bestellen. So letzte Woche als wir in einer Pizzeria waren, da hat Romain eine Pizza Aemme bestellt. Ja, wenn mans ausspricht und ueberlegt was es so fuer Pizzen gibt kommt man irgendwann auf die Idee dass es eine Pizza Ham sein soll! Heute hat er denn auch Brot bestellt, I ave breeeaaadee pleeeaaseee <) herrlich! Meine ich natuerlich alles nicht boese weil es ist ja ein schoener Akzent wenn man denn man verstanden hat was derjenige einem mitteilen will <)

Funde machen wir zur Zeit nicht sehr viele, aber wir haben Spass, wenn auch selten wirklich Motivation <) hier noch ein paar Bilder damit ihr seht wo ich zur Zeit lebe und was ich so mache

Zu viele Leute im Carre, inklusive Chef in der Mitte <))

Ja, Tobias wollte nicht, dass ich dieses Foto nehme aber in seinem Sektor misst man Mauerecken mit dem Geodreieck um einen Streit zu schlichten <))


Der Hafen in Kirrha gleich bei unseren Zimmer


 Der Isthmos von Korinth, sehr beeindruckend!

Meine Terasse mit Blick aufs Meer <)

PS, letzte Episode fuer diesen Eintrag....heute ist ein Polizist auf der Grabung aufgetaucht..nach langer Diskussion hiess es, wir muessen die Zelte abbauen weil ein Wirt reklamiert hatte, da er keine Zelte oder Pavillions aufstellen darf und wir welche haetten....lol...wie das so ist in Griechenland, gabs ne riesige Diskussion und dann hiess es knapp eine Stunde vor Arbeitsschluss, wir muessen das Zelt demontieren und raeumen fuer heute auf. STREIK, welcome in greece..oder france die streiken ja auch gerne <) am Mittagstisch gabs dann die Entaeuschung aeh Entwarnung, es gibt keine 2 Wochen Strandferien anstatt zu Arbeiten, morgen gehts weiter und wir duerfen die Zelte wieder aufbauen.

Montag, 4. Juli 2011

Athen

Am Samstag ging es los in Richtung Athen. Eine Stadt die zur Zeit sehr oft in den Nachrichten ist bezueglich Protesten und Demonstrationen, aber bereits bei der Ankunft musste ich mit meinem Koffer ueber den Parlamentsplatz spazieren und ausser ein paar Campern mit grossen Schriftzuegen (die ich leider nicht lesen kann ) keine Spur von Unruhen. Somit konnte ich mich getrost dem antiken Athen widmen! Bereits am ersten Abend habe ich mir das Akropolis Museum und das Dionysos Theater am Hang der Akropolis angeschaut. Ebenso wie den Turm der Winde auf der roemischen Agora und die Hadriansbibliothek. Schliesslich habe ich ja nur 2 Tage und ein Abend in Athen, das muss man dann natuerlich voll ausnutzen! Am Sonntag ging es dann frueh in Richtung Akropolis, aber der Reisefuehrer hat in einer Hinsicht voellig unrecht. Auch wenn man um 8 Uhr vor den Toren der Akropolis steht, gibt es schon sehr viele Reisegruppen die sich vor dem Eingang draengen um kurz nach Oeffnung der Tueren die Akropolis zu stuermen. Und man mag es kaum glauben, bereits um 8.30 Uhr auf der Akropolis verlaeuft man foermlich vor Hitze! Die Sonne brennt natuerlich gnadenlos auf den Felsen, trotzdem musste ich mir natuerlich alles ganz genau anschauen, bis ich dann nach knapp einer Stunde komplett von japanischen, chinesischen, franzoesischen, englischen und griechischen Reisegruppen umzingelt war, dass ich mich geschlagen geben musste. Weiter gings zur Agora, dort noch ins Museum (das leider nicht klimatisiert war), und nach einer Erfrischung haben wir (Tobias hat mich netterweise begleitet) uns dafuer entschieden, einen Abstecher in den Piraeus zu machen um uns das Meer und die grossen Schiffe anzusehen. Leider war es auch da ziemlich heiss, so dass wir ein weiteres Museum ausprobierten und voila! Klimaanlage!! Welch ein Segen! Das Museum hatte aber auch sonst viel interessantes zu bieten, unter anderem 3 komplette Bronzestatuen.

Nach einer Staerkung am Hafen ging es dann wieder zurueck nach Athen, wo wir uns noch etwas in den Strassen verweilten und die moderne Architektur anschauten. Danach kletterten wir auf den hoechsten Huegel der Stadt um uns die Aussicht anzusehen und 18 Uhr kam ich dann voellig k.o. wieder im Hostel an. Doch es waere ja langweilig den Abend im Hostel zu verbringen, also habe ich mir Picknick gekauft und bin noch einmal auf den Huegel gestiegen, da von dort ja der Sonnenuntergang wunderschoen sein soll! Ich konnte aber nicht nur den Sonnenuntergang von meinem Baenkli aus bewundern, sondern auch die olympische Fackel im antiken, auf modern gemachten Stadion. Zur Zeit finden hier naemlich die Special Olympics statt, so koennen sie die ganzen Bauten die fuer Athen 2004 errichtet wurden, mal wieder benutzen, der Grossteil rostet naemlich selten gebraucht vor sich hin. Welche Schande!
Vom Huegel aus, hoerte man auch gut die Protestrufe der Demonstranten die sich am Sonntagabend vor dem Parlament versammelt hatten. Die Polizei hatte alle Strassen rund um den Platz gesperrt und war mit einer Hundertschaft von Maennern rund ums Parlament in Alarmbereitschaft. Allerdings schien alles ruhig verlaufen zu sein, musste ich doch wieder ueber den Platz um zurueck zum Hostel zu kommen.

Heute ist nun mein letzter Tag hier in Athen. Auch wieder frueh aufgestanden, habe ich mir das Olympeion angeschaut, dann gings weiter zur roemischen Agora, zur Hadriansbibliothek, Kerameikos und auf dem Rueckweg ueber die Einkaufsmeile mit vielen suessen Kirchen und Moscheen in Richtung Post. Da habe ich dann eine geschlagene dreiviertel Stunde darauf gewartet bis ich 3 Briefmarken kaufen konnte (ja es kriegen nicht viele Leute eine Karte, nicht boese sein). Zum Mittagessen gab es dann ein Sandwich, dass ich auf dem grossen Olympia Gelaende von 2004 verspeist habe. Danach gings weiter ins archaeologische Nationalmuseum, das zum Glueck auch wieder klimatisiert war. Dort habe ich mir die ganzen Schaetze griechischer Kunst angeschaut ueber die ich sonst immer Referate halten musste an der Uni!

Und nun ist erst Fuenf aber ich werde keine grossen Spruenge mehr machen. Die Hitze geht einem echt auf die Energie wenn man so 2 Tage nacheinander unterwegs ist! Insofern, wuensche ich euch eine gute Zeit und vielleicht habe ich ja von der Grabung auch mal Zeit wieder zu bloggen!

Mittwoch, 15. Juni 2011

Ohne Kommentar

 

Eltern in Küssnacht empört: Lehrer liess schlechte Schüler ausbuhen

Wie weit darf ein Lehrer gehen? Die Behandlung von Schülern gibt in Küssnacht zu reden.
Darf ein Lehrer seine Schüler blossstellen?

In Küssnacht mussten schlechte Primarschüler während dem Unterricht auf den Stuhl stehen. Sie wurden auf Befehl des Lehrers von ihren Klassenkameraden ausgebuht. Die Schulleitung intervenierte.
Küssnacht. – Kinder mit guten Leistungen stehen auf den Stuhl, die Mitschüler müssen ihnen applaudieren. Kinder mit schlechten Leistungen müssen ebenfalls auf den Stuhl stehen. Der Lehrer fordert die Klassengspändli auf, diese auszubuhen. Kinder mit ganz schlechten Leistungen müssen auf den Boden liegen und vor der Klasse weinen. Das sorgte in Elternkreisen für Empörung.

«Nicht optimal verhalten»
«Auch langjährige und verdienstvolle Lehrpersonen können sich in Einzelfällen manchmal nicht optimal verhalten», sagt Schulpräsident Emil Looser zum Verhalten des Lehrers. (red)

Quelle: http://www.bote.ch/page/newsticker/index.cfm?id=75016&newsRessort=region

Freitag, 10. Juni 2011

I fly climate neutral

Steht auf einem Anstecker, den wir von Kuoni erhalten haben. Hintergrund: Wir fliegen mit Swiss nach Mallorca.

Und so sieht der hübsche Anstecker aus:


Doch was bedeutet das konkret? Der Begriff klimaneutral bezeichnet Prozesse bei denen das atmosphärische Gleichgewicht   durch den Ausstoss von CO2 oder anderen schädlichen Gasen nicht verändert wird. Konkret heisst das laut Wikipedia: "Prozesse werden also als klimaneutral bezeichnet, wenn keine klimarelevanten Gase entweichen, oder ausgestoßene Gase an anderer Stelle wieder eingespart werden". Wobei besonders der zweite Teil des Satzes interessant ist: Ausgestossene Gase die an anderer Stelle wieder eingespart werden? Das heisst, dass genauso viel CO2 bei einem "climate neutral flight" ausgestossen wird, aber die Fluggesellschaft, der Reiseanbieter oder sogar der Flugreisende selbst, die sogenannten Klimazertifikate (CER) kauft.
Viele Airlines bieten so auch direkt auf ihrer Homepage an, einen Anteil an so einem Zertifikat, entsprechend der, beim gewünschten Flug, ausgestossenen CO2 Menge, dazu zu kaufen. Man siehe bei Qantas oder bei Jet Netherlands.

Da stellt sich einem doch die Frage, wie sinnvoll sind diese Zertifikate wirklich? Man kauft sie von Staaten mit einem geringen CO2 Ausstoss für viel Geld ein, wie das beispielsweise die Schweiz, und kann dann getrost weiter CO2 produzieren.
So hat die Schweiz für 250 Millionen Franken 11.5 Millionen CER gekauft aus, von der UNO bewilligten, Klimaschutzprojekten. Finanziert wird das Ganze durch den Klimarappen, 1.5 Rappen pro Liter, auf Benzin und Dieselöl. Sonst würde die Schweiz das ihr bis 2012 gesetzte Ziel einer Senkung um 10 Prozent, gegenüber dem Niveau von 1990, nicht erreichen.

Doch noch besser machens die Australier, die wollen mit dem Abschlachten rülpsender Kamele zum Klimaschutz beitragen. Der Vorschlag: Für die getöteten Kamele sollen CO2-Zertifikate ausgegeben werden. Diese Idee wird bereits nächste Woche im Parlament besprochen und findet breite Zusage bei den Politikern. Grund dafür ist, dass die Zertifikate dann verkauft werden können und Geld bringen. Tatsächlich gelten Kamele in Australien als Klimasünder weil sie im Jahr 45 Tonnen Methan ausstossen und in Australien leben ca. 1.2 Millionen Kamele in freier Wildbahn. Sie werden dort auch zur Plage, weil sie die sowieso schon karge Vegetation abfressen und die wenigen Wasserstellen leertrinken.




Somit werde ich also klimaneutral fliegen und muss kein schlechtes Gewissen haben, dass ich die Umwelt zerstöre, schliesslich Zertifikate gekauft! Aber nun werde ich stattdessen ein schlechtes Gewissen haben, weil wegen meinem Flug vielleicht Kamele sterben mussten (oder bald werden)! Was für eine Umverteilung schlechten Gewissens.....



Freitag, 27. Mai 2011

Danke an alle Leser!

Seit einigen Tagen bin ich nun, zumindest physisch, wieder in der Schweiz angekommen. Es wird aber wahrscheinlich noch etwas dauern bis ich mich an die ungewohnten Zustände in der Schweiz gewöhnt haben werde. Halten doch tatsächlich Autos an wenn man an einem Zebrastreifen steht! Ja wo gibts denn sowas?! Nach ein paar Sekunden zögern fällt mir dann jeweils ein, ach hier müssen sie ja die Fussgänger respektieren. Trotzdem renne ich häufig noch vor den Autos davon weil ich nicht überfahren werden will, obwohl die mich ja sowieso über die Strasse lassen...
Was aber wirklich gewöhnungsbedürftig ist, sind die saftigen Preise! Glücklicherweise spuckt mein EC-Kärtchen weiterhin brav Geld ;-)

Aber an dieser Stelle möchte ich eigentlich all den fleissigen Lesern danken, die meinen Blog über so lange Zeit verfolgt haben. Jetzt wird hier erst einmal wieder etwas Ruhe einkehren, bin doch tatsächlich etwas Blog-Müde geworden. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass in der Schweiz viel weniger Blogenswertes passiert ;-))

Doch weil die Reise so schön war gibts hier von jedem Monat noch das BILD DES MONATS ;)



Januar: Ushuaia (Tierra del Fuego, Argentinien)

Februar: Geysirs del Tatio (San Pedro de Atacama, Chile)

März: Salar de Uyuni (Bolivien)



April: Machu Pichu (Peru)

Mai: Mitad del Mundo (Quito, Ecuador)

PS: Weil ich das Design langsam nicht mehr sehen kann gabs jetzt mal wieder ein neues! ;)

Donnerstag, 19. Mai 2011

Quito & die Mitte der Welt

Seit Montag machen wir nun die Strassen von Quito und die nähere Umgebung unsicher. Am Dienstag waren wir in der Altstadt und haben uns einige (wenige) der 86 Kirchen Quitos angesehen. Generell sind sie in Quito weniger goldig und kitschig als im Rest von Südamerika, allerdings für meine Verhältnisse teilweise immer noch zu überladen.
Viel sind wir gelaufen, durch Strassen mit schönen Kolonialhäusern, entlang unglaublich stark befahrenen Hauptstrassen, sowie durch Souvenirläden und Kirchen. Die Altstadt wird dominiert auf der einen Seite von der Virgen von Quito die auf einem Hügel trohnend über die Stadt wacht und auf der anderen Seite von der Basilika, die mit ihren hohen Türmen, auf einem Hügel stehend, von weit her sichtbar ist.
Aber nicht nur die Altstadt hat Attraktionen zu bieten, auch die Neustadt ist nicht zu verachten. Vor allem das Viertel La Mariscal, wo sich sehr viele Restaurants, Bars und Clubs befinden, also sozusagen das Ausgehviertel von Quito.
Neben Alt- und Neustadt haben wir uns noch den botanischen Garten angesehen, wo es eine Bonsai-Ausstellung gab, was vor allem Bea sehr spannend fand. Ich versuchte eine der tieffliegenden Iberia Flugzeuge zu fotografieren, aber leider kamen in der Zeit nur Kleinflugzeuge. Natürlich flog dann eine Iberia über unsere Köpfe hinweg als ich es aufgegeben hatte und meine Kamera wieder in der Tasche verstaut hatte. Pah! ;)
Der Flughafen hier in Quito liegt wirklich mitten in der Stadt! Man kann eigentlich im ganzen Süden der Stadt die Flugzeuge beim Anflug beobachten, schliesslich erstreckt sich die Stadt über 47km von Norden nach Süden.

23 Kilometer ausserhalb von Quito befindet sich die Mitte der Welt, der Äquator, das Mitad del Mundo Monument. Mit Metrobus und Mitad del Mundo Bus haben wir uns für 40 Cent ein Weg heute dort hinbegeben (Ecuador und öffentlicher Verkehr hat den Touristen-Dummie-Test bestanden, wir sind nicht zu weit gefahren ;)). Eine kleine Stadt rund um die Äquatorlinie hat uns dort erwartet mit Restaurants, Souvenirshops, Museen und natürlich dem Monument mit der Erdkugel mitten auf der Äquatorlinie. Im Innern dessen befindet sich ein Etnografisches Museum, dass die unterschiedlichen Kulturen Ecuadors aufzeigt.
Zum Glück sind wir früh aufgestanden, so konnten wir viele Bilder machen ohne überall andere Leute drauf zu haben! Die werde ich dann bei Gelegenheit auch noch hochladen :-)
Erstaunlicherweise hat es mich auf dem Äquator nicht in eine Richtung gezogen, ich würde also sagen, meine Präferenzen für die Nord- und die Südhalbkugel sind etwa ausgeglichen. Obwohl ich mich natürlich freue mich wieder für längere Zeit auf die Nordhalbkugel zu begeben.

Morgen werden wir nun noch mit dem Teleferico auf den Hügel hochfahren um die schöne Aussicht zu geniessen. Den Cotopaxi haben wir zum Glück heute schon mal gesehen, für den Fall dass es Morgen zu dunstig ist :)
Danach werden wir noch ins Wassermuseum gehen und unsere Kleider abgeben um Platz im Koffer zu machen für die vielen Souvenirs :-)

Dienstag, 17. Mai 2011

Otavalo - Nicht nur Souvenirs ;)

Ja, Otovalo ist tatsächlich ein riesiger Markt am Samstag! Trotzdem ist es mir gelungen nur wenig Geld auszugeben und das Gewicht des Koffers durch irgendwelche unnützen Dinge nicht noch stärker zu vergrössern. (Ich brauche nicht zu erwähnen, dass man hier auch schon für wenig Geld viel bekommt oder? ;))
Aber abgesehen von diesem Markt-Erlebnis der besonderen Art hat vor allem die Umgebung Otavalos einiges zu bieten. So haben wir am Sonntag einen Ausflug zum Wasserfall von Peguche gemacht und sind von da aus dann zur Laguna San Pablo gelaufen, bis wir einen Wegweise zur Parque Condor gesehen haben. Auf dem Hügel zwischen Otavalo und der Laguna San Pablo gelegen, bietet der Park kranken Vögeln ein Zuhause. Gleichzeitig gibt es aber auch ähnlich wie im Zoo viele Vögel in verschiedenen Volièren. Sehr beeindruckend fanden wir einen Raubvogel der von weitem aussah wie ein wuschliger Bär. Sein wissenschaftlicher Name: Harpia harpyja, Lebensraum: Die Regenwälder Mittel- und Südamerikas. Der Vogel mit einer Höhe von 86 - 100cm, jagt auch grössere Säugetiere wie Faultiere.
Das Exemplar das wir im Parque Condor gesehen haben, ist wegen einem gebrochenen Flügel bereits seit über 20 Jahren in Gefangenschaft. Es handelt sich um ein Weibchen mit dem Namen Olafa und sie ist bereits mehrfache Grossmutter, ihre Kinder und Enkel leben allerdings in der freien Natur.

Olafa im Parque Condor
Vom Condor-Park hatten wir dann eine Mitfahrgelegenheit im Pick-Up eines netten Ecuadorianischen Pärchens bis Otavalo. Wieder zurück in Otavalo sind wir erstmal etwas Kleines Essen gegangen um dann mit Entsetzen festzustellen, es hatte nicht nur am Morgen keinen Strom, sondern es hat den ganzen Sonntag über keinen Strom!
Zu Beginn war es ja noch hell draussen, da konnte man gut lesen, aber so um 4 als es angefangen hat zu regnen, mussten wir die Taschenlampen hervorholen, die dann leider um 6 auch den Geist aufgegeben hatten. Also so ganz ohne Strom kann es einem echt langweilig werden, wenn man darauf nicht vorbereitet ist. Wir hatten keine Kerzen, kein Licht zum lesen, kein TV (weil ja kein STrom) also haben wir beschlossen früh Essen zu gehen in der Hoffnung dass dann später wieder Licht brennt.
Im Restaurant hatte es natürlich auch kein Licht, aber Kerzen haben gereicht und eine Pizza konnten sie uns auch auf den Tisch zaubern. Und tatsächlich: Just in dem Moment als wir zum Restaurant hinausgehen wollen kommt das Licht wieder! So konnten wir im Schein der STrassenlaternen zurück zum Hostel laufen und noch einen Film am Fernsehen schauen, den wir ganz für uns hatten, wie das gesamte Hostel. :-)

Nun sind wir wieder in Quito und geniessen bei (hoffentlich) schönem Wetter die Attraktionen der Stadt und der Umgebung.