Freitag, 4. Februar 2011

Temuco 3.2.2011

Nun sind wir wieder an einem Ort gelandet wo es keinen See oder Strand mehr hat um sich auszuruhen. Nach 2 weiteren Stunden im Bus sind wir nämlich in Temuco gelandet, sozusagen der Hauptstadt der Mapuche Kultur die hier ansässig ist. Hostels und Hotels gibt es hier kaum, so dass wir schon wieder sehr viel bezahlen (dafür mit eigenem Bad und TV, welch ein Luxus mal Nachrichten zu schauen! Oder auch einen komischen Ami-Film, nicht wahr Bea ;)) und sogleich auch die Weiterfahrt nach Santiago für den nächsten Abend gekauft haben.
Dies ist nun, wie im Guide beschrieben, die erste Stadt nicht wirklich nicht-europäisch ist. Der Guide hat uns nur leider verschwiegen, dass sie auch überhaupt nicht touristisch ist und es dementsprechend schwierig ist alles Nötige zu finden, wie Hostels, Restaurants, etc.
Am nächsten Tag sind wir also frohen Mutes extra früh aufgestanden (8.30 jawohl!) um auch genug Zeit zu haben die Stadt zu erkunden bis der Bus um 22 Uhr nach Santiago abfährt. Leider haben wir uns total in der Zeit verschätzt, so dass wir um 11 Uhr morgens bereits den Markt und das Mapuche Museum, welches übrigens sehr interessant und schön gemacht ist, gesehen haben. Der nächste Plan, auf den Cerro Nielol zu steigen um die Stadt von oben zu sehen ist dann daran gescheitert, dass wir für den Hügel hätten Eintritt bezahlen müssen und das Wetter nicht gerade so prickelnd war um auch dort länger irgendwo mit dem Buch sitzen zu können um die Aussicht zu geniessen.
Also sind wir schlussendlich nach einem Mittagessen beim Chinesen zum 3. Mal bei der netten Touristeninformation gelandet und haben uns nach Kinos erkundigt. Nach einem Marsch wieder quer durch die Stadt sind wir in einem riesigen Shopping Center mit Kino gelandet und haben uns The Switch angeschaut, mitten am Nachmittag um die Zeit totzuschlagen.
Dennoch waren wir froh als der Bus endlich abgefahren ist, wobei ein klassischer Bus nicht gerade ideal ist um die Nacht zu verbringen, da sehr eng und nicht gerade bettähnlich. Noch glücklicher waren wir als wir morgens um halb Sieben an einer Strassenkreuzung vor Santiago rausgelassen wurden wo wir herzlich von Beas Verwandten empfangen wurden.

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