Eine Stadt mit vielen bunten Häusern und tollen Graffiti, einem riesigen Hafen und vielen bewohnten Hügeln. Unser tolles Hostel liegt auf dem Cerro Alegre von wo aus wir schnell im Zentrum unten sind, vorbei an edlen (und zu teuren ;)) Restaurants und Bars.
Hier gibt es Mojito mit Basilikum, was eher nicht so meinem Geschmack entspricht, da zu viel Basilikum den Drink doch schnell bitter macht (vor allem wenn man kaum Zucker drin hat) und Sushi mit Philadelphia-Streichkäse, was auch eher gewöhnungsbedürftig ist.
Die lokalen Busse, welche wir nach ein paar Tagen schon wie selbstverständlich benutzen um auf den Hügel bzw. wieder runterzukommen (anstatt das gute Essen mit Hochlaufen abzutrainieren ;)), sind ein Abenteuer für sich. Die engen Kurven und steilen Abschnitte der Strassen sowie die rabiate Fahrweise gewisser Busfahrer machen die Fahrt nicht gerade angenehmer. Man sollte also nach dem Essen besser nicht Bus fahren, sowie das Lesen unterlassen, sonst kann es schnell sein, dass der Magen protestiert ;-)
Diese Tagef findet hier in Valparaiso auch ein Rockfestival mit einheimischer chilenischer Musik statt, wo wir gestern ein paar Bands gehört haben und heute auch wieder hingehen. Die Konzerte finden auf einem riesigen Pier statt, was sehr cool ist.
So geht es dann Morgen nach 3,5 Tagen in Valparaiso wieder über die Grenze nach Mendoza wo wir wiederum ein paar Tage verbringen werden und hoffentlich eine Weintour machen können durch die umliegenden Weinanbaugebiete. :-) Bericht folgt!
Samstag, 12. Februar 2011
Donnerstag, 10. Februar 2011
Santiago - La Capital de Chile
Nun nach einem halben Tag am Freitag und einem ganzen Tag heute (Montag) darf natürlich ein Eintrag über Santiago nicht fehlen.
Am Freitag morgen haben wir vor allem das Zentrum um die Plaza de Armas unsicher gemacht, wo auch die grosse Kathedrale der Stadt steht, die von Innen sehr schön anzusehen ist, auch wenn mir die grosse Kirche in Buenos Aires doch etwas besser gefallen hat. Wobei Bea in dieser Hinsicht genau anderer Meinung ist ;-) was ja bekanntlich nichts neues ist wenn es um Geschmack geht!
Danach haben wir es uns in der Shopping-Strasse in einem Restaurant gemütlich gemacht und etwas zu Mittag gegessen (Bea hatte einen lustigen Burrito bei dem der Wrap ultraklein in der Mitte positioniert war und die ganzen Saucen und Füllungen gross drum herum drapiert waren, während ich mir den wieder gesunden Magen mit Pasta vollgeschlagen habe). Bald war dann auch schon halb Zwei und wir mussten uns wieder in den Untergrund begeben und mit der Metro zum vereinbarten Treffpunkt machen, wo wir dann wieder mit Guido nach Pirque fahren konnten.
Heute Montag hatten wir nun etwas mehr Zeit die Stadt zu entdecken und haben gleich mal damit angefangen ein paar Mal mehr als Nötig mit der Metro zu fahren, ein Ticket kostet ja auch nur 1 Franken. Beim zweiten Bus Terminal hatten wir dann aber zum Glück Erfolg und konnten nach humanen 15 Minuten in der Schlange stehen das Busticket nach Valparaiso, der grössten Hafenstadt Chiles, kaufen. Von da ging es dann wieder mit der Metro etwas mehr ins Zentrum wo wir uns dann zu Fuss erst zur Plaza Brasil begeben haben, die im Führer als schöner Platz mit farbiger Kriche beschrieben wird. Leider haben wir beim Hinlaufen die falsche Strasse genommen, so dass wir die schönen alten Häuser auf dem Retourweg anschauen, und damit unfreiwilligerweise einen kleinen Umweg einlegen mussten. Dann ging es weiter zum Palacio Cusino, der mit importierten französischen Möbeln ausgestatten wurde. Leider wird das Gebäude gerade restauriert, so dass wir uns nur den Garten anschauen konnten, der aber auch ganz schön war. Auf Bildertafeln hatten wir dann die Gelegenheit zu sehen was sich im Palast befindet und was wir verpassen weil wir nicht hineinkönnen. Ja, wir wären wirklich gerne hineingegangen, es sah superschön aus auf den Bildern! (dass wir das erste Mal am Palast vorbeigelaufen sind weil unser Plan etwas ungenau war und wir darum bestimmt 2 Kilometer grundlos mehr gelaufen sind, erwähne ich hier jetzt besser nicht)
Nach dem Palacio ging es dann weiter durch einen grossen Park von wo aus man die Iglesia San Fransisco bewundern konnte, die aussieht wie Sacre Coeur in Paris nur in dunkler Färbung und mit etwas mehr theatralischen Figuren aussen an der Fassade. Leider konnten wir auch dort nicht hinein, weil alle Tore und Türen geschlossen waren.
Halb verhungert sind wir dann endlich im Barrio Bellavista angekommen wo es die besten und schönsten Restaurants und Cafés der Stadt geben soll. Tatsächlich haben wir einen wunderschönen Innenhof mit zahlreichen Restaurants gefunden wo wir uns dann für ein Mittagsmenü entschieden haben. Für mich gab es damit zum zweiten Mal in Santiago Pasta, diesmal Pasta Bolognese, dafür zur Vorspeise noch gebratene/gratinierte Zuccheti und zum Dessert Melone mit Birnensorbet, herrlich!
Mit vollem Bauch haben wir dann den Weg zum Funicular, der Zahnradbahn ohne Zahnrad, eingeschlagen wo wir uns auf den Cerro San Cristobal fahren liessen. Hei diese Bahn war genauso steil wie die vielen Bähnlis bei uns in der Schweiz und die Wagen waren genauso alt wie ich! Hat auch dementsprechend oft geknarrt, so dass wir teilweise gehofft haben auch wirklich heil oben anzukommen. Auf dem Berg haben wir dann einen atemberaubenden Ausblick über Santiago geniessen können. Die Stadt ist wunderschön am Fuss der Anden gelegen die als riesige Bergkette im Osten aufragt, während im Westen ein paar weitere Stadthügel zu sehen sind. Leider war es durch den Smog eher dunstig, was der Aussicht aber nicht geschadet hat. Auf dem Cerro San Cristobal befindet sich auch eine riesige Maria Statue, die mit ausgestreckten Armen über die Stadt wacht.
Alles in Allem ist Santiago eine sehr schöne, aber auch eher westlich orientierte Stadt, in der man bestimmt sehr viele tolle Sachen erleben kann wenn man die Gelegenheit hat wirklich länger hier zu sein!
Am Freitag morgen haben wir vor allem das Zentrum um die Plaza de Armas unsicher gemacht, wo auch die grosse Kathedrale der Stadt steht, die von Innen sehr schön anzusehen ist, auch wenn mir die grosse Kirche in Buenos Aires doch etwas besser gefallen hat. Wobei Bea in dieser Hinsicht genau anderer Meinung ist ;-) was ja bekanntlich nichts neues ist wenn es um Geschmack geht!
Danach haben wir es uns in der Shopping-Strasse in einem Restaurant gemütlich gemacht und etwas zu Mittag gegessen (Bea hatte einen lustigen Burrito bei dem der Wrap ultraklein in der Mitte positioniert war und die ganzen Saucen und Füllungen gross drum herum drapiert waren, während ich mir den wieder gesunden Magen mit Pasta vollgeschlagen habe). Bald war dann auch schon halb Zwei und wir mussten uns wieder in den Untergrund begeben und mit der Metro zum vereinbarten Treffpunkt machen, wo wir dann wieder mit Guido nach Pirque fahren konnten.
Heute Montag hatten wir nun etwas mehr Zeit die Stadt zu entdecken und haben gleich mal damit angefangen ein paar Mal mehr als Nötig mit der Metro zu fahren, ein Ticket kostet ja auch nur 1 Franken. Beim zweiten Bus Terminal hatten wir dann aber zum Glück Erfolg und konnten nach humanen 15 Minuten in der Schlange stehen das Busticket nach Valparaiso, der grössten Hafenstadt Chiles, kaufen. Von da ging es dann wieder mit der Metro etwas mehr ins Zentrum wo wir uns dann zu Fuss erst zur Plaza Brasil begeben haben, die im Führer als schöner Platz mit farbiger Kriche beschrieben wird. Leider haben wir beim Hinlaufen die falsche Strasse genommen, so dass wir die schönen alten Häuser auf dem Retourweg anschauen, und damit unfreiwilligerweise einen kleinen Umweg einlegen mussten. Dann ging es weiter zum Palacio Cusino, der mit importierten französischen Möbeln ausgestatten wurde. Leider wird das Gebäude gerade restauriert, so dass wir uns nur den Garten anschauen konnten, der aber auch ganz schön war. Auf Bildertafeln hatten wir dann die Gelegenheit zu sehen was sich im Palast befindet und was wir verpassen weil wir nicht hineinkönnen. Ja, wir wären wirklich gerne hineingegangen, es sah superschön aus auf den Bildern! (dass wir das erste Mal am Palast vorbeigelaufen sind weil unser Plan etwas ungenau war und wir darum bestimmt 2 Kilometer grundlos mehr gelaufen sind, erwähne ich hier jetzt besser nicht)
Nach dem Palacio ging es dann weiter durch einen grossen Park von wo aus man die Iglesia San Fransisco bewundern konnte, die aussieht wie Sacre Coeur in Paris nur in dunkler Färbung und mit etwas mehr theatralischen Figuren aussen an der Fassade. Leider konnten wir auch dort nicht hinein, weil alle Tore und Türen geschlossen waren.
Halb verhungert sind wir dann endlich im Barrio Bellavista angekommen wo es die besten und schönsten Restaurants und Cafés der Stadt geben soll. Tatsächlich haben wir einen wunderschönen Innenhof mit zahlreichen Restaurants gefunden wo wir uns dann für ein Mittagsmenü entschieden haben. Für mich gab es damit zum zweiten Mal in Santiago Pasta, diesmal Pasta Bolognese, dafür zur Vorspeise noch gebratene/gratinierte Zuccheti und zum Dessert Melone mit Birnensorbet, herrlich!
Mit vollem Bauch haben wir dann den Weg zum Funicular, der Zahnradbahn ohne Zahnrad, eingeschlagen wo wir uns auf den Cerro San Cristobal fahren liessen. Hei diese Bahn war genauso steil wie die vielen Bähnlis bei uns in der Schweiz und die Wagen waren genauso alt wie ich! Hat auch dementsprechend oft geknarrt, so dass wir teilweise gehofft haben auch wirklich heil oben anzukommen. Auf dem Berg haben wir dann einen atemberaubenden Ausblick über Santiago geniessen können. Die Stadt ist wunderschön am Fuss der Anden gelegen die als riesige Bergkette im Osten aufragt, während im Westen ein paar weitere Stadthügel zu sehen sind. Leider war es durch den Smog eher dunstig, was der Aussicht aber nicht geschadet hat. Auf dem Cerro San Cristobal befindet sich auch eine riesige Maria Statue, die mit ausgestreckten Armen über die Stadt wacht.
Alles in Allem ist Santiago eine sehr schöne, aber auch eher westlich orientierte Stadt, in der man bestimmt sehr viele tolle Sachen erleben kann wenn man die Gelegenheit hat wirklich länger hier zu sein!
Do you want slip?
Werden wir, seit wir in Chile sind, jedesmal vom Geldautomaten gefragt. Heute haben wir uns jedoch überlegt wie praktisch das eigentlich ist, wenn man beim Geld abheben gleichzeitig noch Slips bekommt! Da kann man noch so viele dreckige Unterhosen zu Hause haben, man muss nur zur Bank und schwupps, bekommt man einen Slip ohne waschen zu müssen, praktisch oder?!
Freitag, 4. Februar 2011
Pucon 1.2.2011
Von Valdivia sind wir mit dem Bus weiter nach Pucon gefahren, wo wir nach ungefähr 3 Stunden angekommen sind und sogleich angesprochen wurden ob wir eine Unterkunft suchten. Wir liessen uns dann überzeugen uns ein Zimmer zu zeigen in einem kleinen Hostel ganz in der Nähe und fanden es so toll, dass wir gleich geblieben sind, obwohl es etwas teurer als erwartet war.
Auf der Suche nach dem vielgenannten Vulkan den man vom Dorf aus sehen sollte sind wir dann an den See spaziert um festzustellen, dass man von dort auch keinen Vulkan sieht. Am nächsten Morgen als wir durch die Türe des Hostels auf die Terasse traten stellten wir erstaunt fest: Man sieht den Vulkan ja sogar von hier! Und er war in einer etwas anderen Richtung als wir zuerst vermutet hatten, kein Wunder haben wir ihn trotz intensivster Suche am Vortag nicht gefunden. Und weil er so schön ist, hier der Ausblick:
An diesem zweiten Tag machten wir uns also mit dem Bus auf den Weg zum ca. 40km entfernten Nationalpark um die Monkey Puzzle Trees zu sehen für die diese Gegend so berühmt ist. Leider wurde die 5 Stunden Wanderung (die an sich, nicht ganz so schlimm anstrengend war) für mich eher zur Tortur da ich nach einer Magenverstimmung doch noch nicht so ganz fit war wie gedacht, so dass ich froh war um die Toilettenhäusschen bei den Parkwächtern.
Dennoch war es wieder eine atemberaubende Landschaft mit wunderschönen Seen und Wasserfällen, doch da Bea einen Wasserfall und einen See mehr gesehen hat als ich (weil ich Pause machte) kann sie euch dann mehr darüber berichten. Ein geplanter Thermenbesuch am Abend fiel dann aufgrund einer Erholungspause auch flach, so dass wir bei aufgewärmter Pasta vom Vorabend und Tee auf der Terrasse den warmen Abend genossen und darauf warteten bis sich die schneebedeckte Flanke des Vulkans im Abendrot orange/rosa färbte.
Heute haben wir dann gemütlich ausgeschlafen und haben danach den Strand unsicher gemacht, wo sich Bea doch tatsächlich in den See gewagt hat. Mir war es (wie immer eben) viel zu kalt zum baden.
Auf der Suche nach dem vielgenannten Vulkan den man vom Dorf aus sehen sollte sind wir dann an den See spaziert um festzustellen, dass man von dort auch keinen Vulkan sieht. Am nächsten Morgen als wir durch die Türe des Hostels auf die Terasse traten stellten wir erstaunt fest: Man sieht den Vulkan ja sogar von hier! Und er war in einer etwas anderen Richtung als wir zuerst vermutet hatten, kein Wunder haben wir ihn trotz intensivster Suche am Vortag nicht gefunden. Und weil er so schön ist, hier der Ausblick:
An diesem zweiten Tag machten wir uns also mit dem Bus auf den Weg zum ca. 40km entfernten Nationalpark um die Monkey Puzzle Trees zu sehen für die diese Gegend so berühmt ist. Leider wurde die 5 Stunden Wanderung (die an sich, nicht ganz so schlimm anstrengend war) für mich eher zur Tortur da ich nach einer Magenverstimmung doch noch nicht so ganz fit war wie gedacht, so dass ich froh war um die Toilettenhäusschen bei den Parkwächtern.
Dennoch war es wieder eine atemberaubende Landschaft mit wunderschönen Seen und Wasserfällen, doch da Bea einen Wasserfall und einen See mehr gesehen hat als ich (weil ich Pause machte) kann sie euch dann mehr darüber berichten. Ein geplanter Thermenbesuch am Abend fiel dann aufgrund einer Erholungspause auch flach, so dass wir bei aufgewärmter Pasta vom Vorabend und Tee auf der Terrasse den warmen Abend genossen und darauf warteten bis sich die schneebedeckte Flanke des Vulkans im Abendrot orange/rosa färbte.
Heute haben wir dann gemütlich ausgeschlafen und haben danach den Strand unsicher gemacht, wo sich Bea doch tatsächlich in den See gewagt hat. Mir war es (wie immer eben) viel zu kalt zum baden.
Temuco 3.2.2011
Nun sind wir wieder an einem Ort gelandet wo es keinen See oder Strand mehr hat um sich auszuruhen. Nach 2 weiteren Stunden im Bus sind wir nämlich in Temuco gelandet, sozusagen der Hauptstadt der Mapuche Kultur die hier ansässig ist. Hostels und Hotels gibt es hier kaum, so dass wir schon wieder sehr viel bezahlen (dafür mit eigenem Bad und TV, welch ein Luxus mal Nachrichten zu schauen! Oder auch einen komischen Ami-Film, nicht wahr Bea ;)) und sogleich auch die Weiterfahrt nach Santiago für den nächsten Abend gekauft haben.
Dies ist nun, wie im Guide beschrieben, die erste Stadt nicht wirklich nicht-europäisch ist. Der Guide hat uns nur leider verschwiegen, dass sie auch überhaupt nicht touristisch ist und es dementsprechend schwierig ist alles Nötige zu finden, wie Hostels, Restaurants, etc.
Am nächsten Tag sind wir also frohen Mutes extra früh aufgestanden (8.30 jawohl!) um auch genug Zeit zu haben die Stadt zu erkunden bis der Bus um 22 Uhr nach Santiago abfährt. Leider haben wir uns total in der Zeit verschätzt, so dass wir um 11 Uhr morgens bereits den Markt und das Mapuche Museum, welches übrigens sehr interessant und schön gemacht ist, gesehen haben. Der nächste Plan, auf den Cerro Nielol zu steigen um die Stadt von oben zu sehen ist dann daran gescheitert, dass wir für den Hügel hätten Eintritt bezahlen müssen und das Wetter nicht gerade so prickelnd war um auch dort länger irgendwo mit dem Buch sitzen zu können um die Aussicht zu geniessen.
Also sind wir schlussendlich nach einem Mittagessen beim Chinesen zum 3. Mal bei der netten Touristeninformation gelandet und haben uns nach Kinos erkundigt. Nach einem Marsch wieder quer durch die Stadt sind wir in einem riesigen Shopping Center mit Kino gelandet und haben uns The Switch angeschaut, mitten am Nachmittag um die Zeit totzuschlagen.
Dennoch waren wir froh als der Bus endlich abgefahren ist, wobei ein klassischer Bus nicht gerade ideal ist um die Nacht zu verbringen, da sehr eng und nicht gerade bettähnlich. Noch glücklicher waren wir als wir morgens um halb Sieben an einer Strassenkreuzung vor Santiago rausgelassen wurden wo wir herzlich von Beas Verwandten empfangen wurden.
Dies ist nun, wie im Guide beschrieben, die erste Stadt nicht wirklich nicht-europäisch ist. Der Guide hat uns nur leider verschwiegen, dass sie auch überhaupt nicht touristisch ist und es dementsprechend schwierig ist alles Nötige zu finden, wie Hostels, Restaurants, etc.
Am nächsten Tag sind wir also frohen Mutes extra früh aufgestanden (8.30 jawohl!) um auch genug Zeit zu haben die Stadt zu erkunden bis der Bus um 22 Uhr nach Santiago abfährt. Leider haben wir uns total in der Zeit verschätzt, so dass wir um 11 Uhr morgens bereits den Markt und das Mapuche Museum, welches übrigens sehr interessant und schön gemacht ist, gesehen haben. Der nächste Plan, auf den Cerro Nielol zu steigen um die Stadt von oben zu sehen ist dann daran gescheitert, dass wir für den Hügel hätten Eintritt bezahlen müssen und das Wetter nicht gerade so prickelnd war um auch dort länger irgendwo mit dem Buch sitzen zu können um die Aussicht zu geniessen.
Also sind wir schlussendlich nach einem Mittagessen beim Chinesen zum 3. Mal bei der netten Touristeninformation gelandet und haben uns nach Kinos erkundigt. Nach einem Marsch wieder quer durch die Stadt sind wir in einem riesigen Shopping Center mit Kino gelandet und haben uns The Switch angeschaut, mitten am Nachmittag um die Zeit totzuschlagen.
Dennoch waren wir froh als der Bus endlich abgefahren ist, wobei ein klassischer Bus nicht gerade ideal ist um die Nacht zu verbringen, da sehr eng und nicht gerade bettähnlich. Noch glücklicher waren wir als wir morgens um halb Sieben an einer Strassenkreuzung vor Santiago rausgelassen wurden wo wir herzlich von Beas Verwandten empfangen wurden.
Samstag, 29. Januar 2011
Bye Argentinien, Hallo Chile!
Nach einer Ruhepause in Bariloche wo wir es uns ein paar Tage gutgehen liessen bei Käsefondue, Schokoladenfondue, Bernhardiner streicheln, ausschlafen, am See sitzen, lesen, spazieren, Sonne tanken und einem Coiffeurbesuch, ging es heute Morgen weiter nach Chile.
Die Landschaft durch die der Bus fuhr (was übrigens ein riesiger Nationalpark ist, in dem auch die Stadt Bariloche liegt) war wirklich atemberaubend mit dunkelblauen Seen und schönen Wäldern. Leider war das braune Tier am Waldrand nur eine Kuh und kein Huemul (eine einheimische Rehart mit lustigem Namen) so dass ich mich vergebens gefreut habe endlich so ein Tierchen zu sehen das auf jeder Warntafel auftaucht um sie vor Hunden und Touristen in den Nationalparks zu schützen.
An der argentinischen Grenze mussten wir diesmal nicht sehr lange warten, und auf den neuen Stempel im Pass folgte eine Passfahrt quer über die Anden zur chilenischen Grenzstation auf der anderen Seite der Berge.
Dort wurden dann die Pässe eingesammelt und der Bus fuhr weiter zur Gepäckkontrolle. Die ganzen Koffer wurden ausgeladen und in zwei Reihen auf Tische gelegt während wir mit dem Handgepäck in einem grossen Raum warten mussten. Währenddessen untersuchten Hunde die ganzen Koffer und pickten tatsächlich einige heraus die noch genauer untersucht werden mussten. Wobei die Hunde nach frischen Produkten wie Früchten schnüffelten. Mein Koffer wurde dann auch prompt als Lockvogel auserkoren so dass der Hund sein Spielzeug was der nette Herr daran befestigt hatte dann fand.
Nachdem auch unser Handgepäck durchschnüffelt wurde (im wortwörtlichsten Sinne) wurde alles noch einmal durch den Scanner geschickt und wieder in den Bus verräumt, so dass sich die Wartezeit in Grenzen hielt.
In Osorno sind wir dann in den nächsten Bus nach Valdivia umgestiegen, einem kleinen Städtchen am Meer bzw. an einem Fluss der ins Meer führt, wo wir nun gelandet sind. Nachdem wir eine Bank gefunden hatten, sind wir nun auch wieder im Besitz der richtigen Landeswährung und unser Teil der Reise in Chile kann starten.
Erste Eindrücke von Chile:
- Die Autofahrer halten am Fussgängerstreifen! Unglaubliche Erfahrung nach Argentinien
- Die Menschen haben keinen ganz so komischen argentinischen Dialekt, reden dafür einfach doppelt so schnell
- Man trifft ständig Leute wieder die man irgendwo in einem anderen Hostel schon getroffen hat
- Die Unterkünfte scheinen tatsächlich etwas billiger zu sein!
Morgen werden wir Valdivia unsicher machen, den Fischmarkt besuchen, den botanischen Garten und eventuell noch ein Museum. Die Seelöwen die im Fluss schwimmen und mit den Möwen um die Fische kämpfen haben wir heute schon bewundern können. Am Sonntag soll es dann voraussichtlich weitergehen um nach Pucon zu fahren, wo ein chilenischer Nationalpark auf uns wartet, diesmal mit Vulkanen!
Die Landschaft durch die der Bus fuhr (was übrigens ein riesiger Nationalpark ist, in dem auch die Stadt Bariloche liegt) war wirklich atemberaubend mit dunkelblauen Seen und schönen Wäldern. Leider war das braune Tier am Waldrand nur eine Kuh und kein Huemul (eine einheimische Rehart mit lustigem Namen) so dass ich mich vergebens gefreut habe endlich so ein Tierchen zu sehen das auf jeder Warntafel auftaucht um sie vor Hunden und Touristen in den Nationalparks zu schützen.
An der argentinischen Grenze mussten wir diesmal nicht sehr lange warten, und auf den neuen Stempel im Pass folgte eine Passfahrt quer über die Anden zur chilenischen Grenzstation auf der anderen Seite der Berge.
Dort wurden dann die Pässe eingesammelt und der Bus fuhr weiter zur Gepäckkontrolle. Die ganzen Koffer wurden ausgeladen und in zwei Reihen auf Tische gelegt während wir mit dem Handgepäck in einem grossen Raum warten mussten. Währenddessen untersuchten Hunde die ganzen Koffer und pickten tatsächlich einige heraus die noch genauer untersucht werden mussten. Wobei die Hunde nach frischen Produkten wie Früchten schnüffelten. Mein Koffer wurde dann auch prompt als Lockvogel auserkoren so dass der Hund sein Spielzeug was der nette Herr daran befestigt hatte dann fand.
Nachdem auch unser Handgepäck durchschnüffelt wurde (im wortwörtlichsten Sinne) wurde alles noch einmal durch den Scanner geschickt und wieder in den Bus verräumt, so dass sich die Wartezeit in Grenzen hielt.
In Osorno sind wir dann in den nächsten Bus nach Valdivia umgestiegen, einem kleinen Städtchen am Meer bzw. an einem Fluss der ins Meer führt, wo wir nun gelandet sind. Nachdem wir eine Bank gefunden hatten, sind wir nun auch wieder im Besitz der richtigen Landeswährung und unser Teil der Reise in Chile kann starten.
Erste Eindrücke von Chile:
- Die Autofahrer halten am Fussgängerstreifen! Unglaubliche Erfahrung nach Argentinien
- Die Menschen haben keinen ganz so komischen argentinischen Dialekt, reden dafür einfach doppelt so schnell
- Man trifft ständig Leute wieder die man irgendwo in einem anderen Hostel schon getroffen hat
- Die Unterkünfte scheinen tatsächlich etwas billiger zu sein!
Morgen werden wir Valdivia unsicher machen, den Fischmarkt besuchen, den botanischen Garten und eventuell noch ein Museum. Die Seelöwen die im Fluss schwimmen und mit den Möwen um die Fische kämpfen haben wir heute schon bewundern können. Am Sonntag soll es dann voraussichtlich weitergehen um nach Pucon zu fahren, wo ein chilenischer Nationalpark auf uns wartet, diesmal mit Vulkanen!
Montag, 24. Januar 2011
Esquel und Reise nach Bariloche
Wie ihr bereits am Ende von Beas Blogeintrag lesen könnt haben wir die 2 Tage in Esquel im Nationalpark verbracht und uns ein paar schöne Dinge angesehen.
Die alten Bäume haben wir tatsächlich gesehen, sogar einen Querschnitt von einem und die wachsen tatsächlich nur zwischen 0.8 und 1.2 Milimeter pro Jahr! Kein Wunder sind sie nicht so wahnsinnig riesig im Durchmesser mit 2600 Jahren ;-) aber dafür umso beeindruckender wenn man das weiss! Die Rinde ist gaaaanz weich zum anfassen, was ganz lustig ist, wenn man das mit anderen Bäumen vergleicht.
Am zweiten Tag im Nationalpark haben wir uns dann wieder auf die Suche nach Pinturas also Malereien gemacht die vor langem an einem Felsen angebracht worden sein sollen. Nach genauerem Hinsehen haben wir sie dann weiter oben an der Wand entdeckt, aber nach den Cuevas haben sie uns dann leider nicht mehr umgehauen. Aufgrund mangelnder Pläne (weil alles andere was es in der Nähe zu sehen gab so ca. 2-3 Stunden Wandern entfernt gewesen wäre) und mangelnder Wanderlust haben wir uns dann um 11 auf eine Wiese gelegt in die Sonne und haben gedöst, gelesen und kreativ geschnitzt (bea). Eigentlich haben wir da bereits unsere Erholunstage gestartet und so auf den Bus gewartet der uns um 3 Uhr wieder zurück ins Dörfchen gefahren hat wo wir uns einen Fruchtshake und Kuchen gegönnt haben. Am Abend gabs dann die aufgewärmten Älplermagronen (oder das beste was wir hier machen konnten) vom Vorabend was trotz allem herrlich war ;)
Am Sonntag Morgen ging es dann weiter nach Bariloche, ebenfalls auf der Ruta 40, wobei dieser Teil sich dadurch vom Unteren unterschied, dass er geteert war (jipiiii) und die Landschaft wirklich breathtaking war wie im Guide steht. Im HIntergrund sah man immer die schneebedeckten Berge der Anden während in der hügeligen Landschaft immer mal wieder ein See auftauchte. Wo am Sonntag alle Argentinier mit ihren Autos hinfuhren um zu baden, ein bisschen wie in der Schweiz an einem Sonntag ;-) Momentan geniessen wir die Zeit in Bariloche wie Bea bereits geschrieben hat um Kräfte zu sammeln für die chilenischen Naturwunder ;)
Die alten Bäume haben wir tatsächlich gesehen, sogar einen Querschnitt von einem und die wachsen tatsächlich nur zwischen 0.8 und 1.2 Milimeter pro Jahr! Kein Wunder sind sie nicht so wahnsinnig riesig im Durchmesser mit 2600 Jahren ;-) aber dafür umso beeindruckender wenn man das weiss! Die Rinde ist gaaaanz weich zum anfassen, was ganz lustig ist, wenn man das mit anderen Bäumen vergleicht.
Am zweiten Tag im Nationalpark haben wir uns dann wieder auf die Suche nach Pinturas also Malereien gemacht die vor langem an einem Felsen angebracht worden sein sollen. Nach genauerem Hinsehen haben wir sie dann weiter oben an der Wand entdeckt, aber nach den Cuevas haben sie uns dann leider nicht mehr umgehauen. Aufgrund mangelnder Pläne (weil alles andere was es in der Nähe zu sehen gab so ca. 2-3 Stunden Wandern entfernt gewesen wäre) und mangelnder Wanderlust haben wir uns dann um 11 auf eine Wiese gelegt in die Sonne und haben gedöst, gelesen und kreativ geschnitzt (bea). Eigentlich haben wir da bereits unsere Erholunstage gestartet und so auf den Bus gewartet der uns um 3 Uhr wieder zurück ins Dörfchen gefahren hat wo wir uns einen Fruchtshake und Kuchen gegönnt haben. Am Abend gabs dann die aufgewärmten Älplermagronen (oder das beste was wir hier machen konnten) vom Vorabend was trotz allem herrlich war ;)
Am Sonntag Morgen ging es dann weiter nach Bariloche, ebenfalls auf der Ruta 40, wobei dieser Teil sich dadurch vom Unteren unterschied, dass er geteert war (jipiiii) und die Landschaft wirklich breathtaking war wie im Guide steht. Im HIntergrund sah man immer die schneebedeckten Berge der Anden während in der hügeligen Landschaft immer mal wieder ein See auftauchte. Wo am Sonntag alle Argentinier mit ihren Autos hinfuhren um zu baden, ein bisschen wie in der Schweiz an einem Sonntag ;-) Momentan geniessen wir die Zeit in Bariloche wie Bea bereits geschrieben hat um Kräfte zu sammeln für die chilenischen Naturwunder ;)
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